PFARRGEMEINDE
PFUNDERS

10. Januar 2025

P. Severin Leitner auf Visitationsreise   [26. Februar 2013]

Das Bild oben entstand in Siebenbürgen, Tirku Mures: links von mir der Superior der Jesuiten dort, rechts der Provinzial. Links im Hintergrund die Orthodoxe Kathedrale und rechts die alte Jesuitenkirche.

Papst Benedikt XVI will am 28.02.2013 um 20.00 Uhr zurücktreten.   [11. Februar 2013]

Papst Benedikts Rücktrittserklärung im Wortlaut

Wie jeder Papst war er auf Lebenszeit gewählt. Doch Papst Benedikt IVX. gibt sein Amt Ende Februar auf. Seine auf Radio Vatikan veröffentlichte Rücktrittserklärung

„Liebe Mitbrüder!

Ich habe euch zu diesem Konsistorium nicht nur wegen drei Heiligsprechungen zusammengerufen, sondern auch um euch eine Entscheidung von großer Wichtigkeit für das Leben der Kirche mitzuteilen. Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewißheit gelangt, daß meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.

Ich bin mir sehr bewußt, daß dieser Dienst wegen seines geistlichen Wesens nicht nur durch Taten und Worte ausgeübt werden darf, sondern nicht weniger durch Leiden und durch Gebet. Aber die Welt, die sich so schnell verändert, wird heute durch Fragen, die für das Leben des Glaubens von großer Bedeutung sind, hin- und hergeworfen.

Um trotzdem das Schifflein Petri zu steuern und das Evangelium zu verkünden, ist sowohl die Kraft des Körpers als auch die Kraft des Geistes notwendig, eine Kraft, die in den vergangenen Monaten in mir derart abgenommen hat, daß ich mein Unvermögen erkennen muß, den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen.

Im Bewußtsein des Ernstes dieses Aktes erkläre ich daher mit voller Freiheit, auf das Amt des Bischofs von Rom, des Nachfolgers Petri, das mir durch die Hand der Kardinäle am 19. April 2005 anvertraut wurde, zu verzichten, so daß ab dem 28. Februar 2013, um 20.00 Uhr, der Bischofssitz von Rom, der Stuhl des heiligen Petrus, vakant sein wird und von denen, in deren Zuständigkeit es fällt, das Konklave zur Wahl des neuen Papstes zusammengerufen werden muß.

Liebe Mitbrüder, ich danke euch von ganzem Herzen für alle Liebe und Arbeit, womit ihr mit mir die Last meines Amtes getragen habt, und ich bitte euch um Verzeihung für alle meine Fehler. Nun wollen wir die Heilige Kirche der Sorge des höchsten Hirten, unseres Herrn Jesus Christus, anempfehlen. Und bitten wir seine heilige Mutter Maria, damit sie den Kardinälen bei der Wahl des neuen Papstes mit ihrer mütterlichen Güte beistehe. Was mich selbst betrifft, so möchte ich auch in Zukunft der Heiligen Kirche Gottes mit ganzem Herzen durch ein Leben im Gebet dienen.“

Beten: Vierzigstündiges Gebet Pfunders   [9. Februar 2013]

Bete im Alltag!
Raff dich immer wieder auf aus Müdigkeit und Gleichgültigkeit!

Bete persönlich!
Such aus dem Alltagsgebet ein persönliches Gebet zu machen,
indem du aus dem Betrieb um dich herum und in dir selbst,
aus der aufgeregten Hast zur Ruhe,
aus der Enge der Welt in die Weite des Glaubens
und von dir weg zu Gott kommst
und nicht bloß zur Gebetsformel,
die du als Kind einst gelernt hast.

Karl Rahner

Bischof Dr. Reinhold Stecher verstorben   [31. Januar 2013]

Bischof Dr. Reinhold Stecher inmitten der Pfunderer Berge.

Lebensdaten von Bischof Dr. Reinhold Stecher
Geboren am 22.12.1921 in Innsbruck,
Bischof der Diözese Innsbruck von 1980 bis 1997.
Neben seiner Tätigkeit als Seelsorger hat er sich besonders als Buchautor einen Namen gemacht. Seine zahlreichen geistlichen Bücher wie „Botschaft der Berge“ haben eine Auflage von mehreren hunderttausend Exemplaren erreicht.
Bekannt geworden ist er auch durch seine Aquarelle.

Am Herz-Jesu-Sonntag, den 13.06.2010 hat er mit der Pfarrgemeinde Pfunders die Liturgie gefeiert. Nach der Feier hat die Pfarrgemeinde Pfunders Altbischof Dr. Reinhold Stecher auf die Gampiel-Alm zum Mittagessen eingeladen. Bei den Gesprächen blitzte sein feinsinniger Humor, seine geistige Frische und manche unverblümte Meinung zu seiner und unserer Kirche durch.

Danke, Bischof Stecher.

Lichtmess, ein wichtiges christliches Fest   [19. Januar 2013]

Nun lässt du, Herr,
deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet,
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Lk 2,29-32

Simeon und die Prophetin Hanna vor dem Jesukind, im Hintergrund Josef und Maria

Aus diesem Text spricht ein unerschütterliches Gottvertrauen: Wir können nur staunen, wie abegeklärt der alte Simeon, mit sich und der Welt im Reinen, sein Sterben erwartet. Ferner gibt dieser Text auch die sehnsüchtige Erwartung wider, dass Gott uns erlöst.

Lichtmess, ein wichtiges Fest im Kirchenjahr, ein wichtiges Fest für jede und jeden von uns persönlich: Vertrauen aus einem frohen Glauben gibt Mut für die Zukunft.

Katholisch sein…   [5. Januar 2013]

Getsemani in Jerusalem (März 2011)

Katholisch möchte ich mit Fülle assoziieren. Fülle, weil damit die Kirche Jesu Christi gemeint ist.
Fülle, weil die Buntheit und Riten und geistlichem Leben, von Weisen, Glauben zu leben, beeindruckend ist.
Manchmal erscheint die Vielfalt fast zerstörerisch. Dann hat es den Anschein, als wären die Kräfte, die der Kirche die Mitte nehmen, übergroß: Abspaltungen links und rechts sind unumgänglich und daraus entsteht Angst.
Die Mitte der Kirche hat keine Sprengkraft, weil Fülle. Wir sind in der katholischen Kirche schnell bei der Zuordnung von richtig und falsch, wobei die eigenen Weise das Katholische zu leben oft zum Standard, zur Messlatte des Handelns allgemein gemacht wird.
Die Kirche ist eine wandernde, eine sich ständig erneuernde.
Sie muss nicht fertig sein.

Nach Gernot Wisser SJ, Provinzial der Jesuiten in Österreich

Weihnachten 2012   [27. Dezember 2012]

Höfe von Riegl (Hauer und Mitterhofer) in Pfunders; im Hinterghrund "Rötes Wantl" und "Riffl".

Gottes Weihnachten, das wir feiern,
ist der Anfang des Friedens;
wir aber sollen Gottes Frieden auf Erden fortführen.

Jesu Geburtstag, den wir feiern,
ist der Anfang der Wahrheit;
wir aber dürfen Jesu Wahrheit vertreten.

Gottes Weihnachten ist der Anfang der Liebe,
wir aber übernehmen diese Liebe Gottes in unserem Leben.

Dritte Adventwoche   [17. Dezember 2012]

Getrost

In all meinen Ängsten und Sorgen,
in all meiner Not und Bedrängnis,
in all meinem Hoffen und Bangen,
bin ich dennoch zuversichtlich
durch die Zusagen Gottes an mich.

In allem Ungewissen,
bei aller Trübsal und Mühsal,
bei allem Ringen und Kämpfen,
bin ich dennoch getrost
durch das Ja-Wort Gottes zu mir.

Trotz aller Verunsicherungen,
trotz aller Erschütterungen,
trotz aller Enttäuschungen
bin ich dennoch behütet
durch die Hand Gottes über mir.

In Anfeindung und Ablehnung,
bei Schwerem und Traurigem,
trotz dunkler Trostlosikeit
bin ich trotzdem geliebt
durch die Gegenwart Gottes in mir.

(Paul Weismantel, Bereitet dem Herrn den Weg. Abendlicher Adventskalender 2010,
Würzburg)

Zweite Adventwoche   [10. Dezember 2012]

Blick von Massada (jüdische Festung) in die Wüste; im Hintergrund das Tote Meer.

Eine Stimme ruft in der Wüste:
Bereitet dem Herrn den Weg!
Ebnet ihm die Straßen! Jede
Schlucht soll aufgefüllt werden,
jeder Berg und Hügel sich senken.
Was krumm ist, soll gerade
werden, was uneben ist, soll
zum ebenen Weg werden. Und
alle Menschen werden das Heil
sehen, das von Gott kommt.
(Lk 3,4–6)

Erste Adventwoche   [6. Dezember 2012]

Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein
Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln
bringt Frucht. Der Geist des Herrn lässt sich nieder
auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht,
der Geist des Rates und der Stärke, der
Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.

Jes 11,1–2

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