Du Gott der Liebe, du hast uns erschaffen, damit wir als Geschwister in Eintracht miteinander leben.
Dein Sohn Jesus hat gesagt: „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.“
In diesen Tagen, da der Frieden in Europa bedroht ist, bitten wir dich:
Nimm Hass und Gewalt von den Herzen der Menschen. Schenke den Menschen in der Ukraine und uns Zeichen der Zuversicht, damit Trost und Hoffnung wachsen können. Sei allen nahe, deren Leben gefährdet ist, und stärke alle Bemühungen für Versöhnung, damit dein Wort „Schalom“ – Friede – die ganze Welt durchdringe. Amen.
Das am Donnerstag (20. Jänner 2022) vorgestellte Gutachten bescheinigt mehreren Münchner Erzbischöfen und weiteren Angehörigen der Bistumsleitung Führungsversagen im Umgang mit Missbrauchstätern sowie fehlende Sorge für die Geschädigten. Die Studie erhebt in diesem Zusammenhang auch Vorwürfe gegen den früheren Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger, der von 1977 bis 1982 dem Erzbistum München-Freising vorstand.
Auch ich persönlich bin zutiefst betroffen. Folgenden Textbeitrag, den ich erhalten habe, hilft mir darüber hinweg. Er stammt vom Medienbauftragten der Mitteleuropäischen Jesuitenprovinz P. Martin Stark SJ.
„Nach einem Tag wie gestern (20. Jänner 2022) können wir als Kirche nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen. Ja, es war ein „Tag des Schreckens“, an dem (wieder einmal) Abgründe sichtbar wurden. Wie schwer fällt es offensichtlich, die Scham über das eigene Versagen zu ertragen, Fehler schonungslos und ohne Umschweife zuzugeben und auch die Konsequenzen der eigenen Schuld zu tragen. Müsste nicht gerade „die“ Kirche oder müssten nicht zumindest die, die darin Verantwortung tragen, mehr darin geübt sein?
Ausdrücklich möchte ich hier von „wir“ sprechen, weil ich mich selbst dazu zähle als jemand, der nicht nur Priester ist, sondern auch im Orden eine gewisse Art von Verantwortung trägt. Ja, natürlich, die moralische Messlatte hängt hoch. Niemand ist vor Fehlern gefeit, aber die entscheidenden Fragen sind für mich und mit Blick auf mein eigenes Umfeld: Bin ich heute bereit, aus den Fehlern zu lernen? Und: Wie ist denn mein Verhalten heute? Hat sich in der Art und Weise, wie ich versuche, heute Kirche zu leben, etwas geändert? Wenn wir uns ehrlich diesen Fragen stellen, dann kann der gestrige Tag am Ende doch ein guter gewesen sein. “
Mit einem Dankgottesdienst am 22.11.2021 um 18.30 Uhr feierte P. Albin Peskoller – seit über 30 Jahre Pfarrer in Pfunders – mit beneidenswerter Rüstigkeit seinen 80. Geburtstag.
Trotz deiner 80 Jahre bist du noch rüstig körperlich und auch geistig. Das ist gut für dich persönlich, und auch wir als Pfarrgemeinde merken dies.
Trotz deiner 80 Jahre bist du ein engagierter Seelsorger, der nahe bei uns ist, wir spüren dies, wenn persönliches Leid uns niederdrücken möchte, deine einfachen Worte zeigen Wege, wie wir mit unserem Herrgott und auch mit Mitmenschen in den dunklen Stunden Licht erahnen können.
Trotz deiner 80 Jahre versucht du uns immer neu zu motivieren, dass wir uns eine kurze Spanne Zeit nehmen sollen, unseren Glauben in der Gemeinschaft der Kirche zu feiern.
Trotz deiner 80 Jahre bist du gerne bei uns in Pfunders, das merken wir und das stützt auch unserer Dorfgemeinschaft.
Pfarrer P. Albin ich wünsche dir einfach alles Gute. Genießen wir die Zeit, die wir – so hoffen wir – noch miteinander verbringen dürfen, wir wollen dafür dankbar bleiben. Wir werden dich als Seelsorger unterstützen, mit den Charysmen, die jede und jeder einbringen kann.
„Ad multos sanosque annos“: Noch viele und gesunde Jahre.
Herr und Gott, du gönnst uns das Licht der Augen, du hast unsere Geburt gewollt, nicht für das Dunkel hast du uns gemacht, nicht für den Tod, sondern um zu leben auf dich hin, mit ganzem Herzen. Sei daher barmherzig und nimm uns bei der Hand, führ uns zum Guten, zum Leben heute und in Ewigkeit.
Ich bin in Abtei (Heimat des hl. Josef Freinademetz), Südtirol, am 27. 06.1950 geboren. Habe dort die Volksschule besucht und mit 12 Jahren kam ich nach Bozen und studierte bis zur Matura am Franziskanergymnasium.
1967 wurde in Bozen ein Schülerheim der Steyler Missionare fertig gebaut, und ich zog in das neue Heim ein. Viele Gespräche über Berufung und Lebensentscheidung mit P. Alois Valtiner SVD, der damals Präfekt war, motivierten mich, nach der Matura im Priesterseminar (St. Gabriel) der Steyler Missionare in Mödling bei Wien, mir eine Zeit zu gönnen und mir Klarheit zu schaffen über meinen zukünftigen Weg. So kam ich im September 1971 in das Missionshaus St. Gabriel.
Die Jahre im Missionshaus war eine schöne Zeit. Da eröffnete sich auch der Weg für den Priesterberuf.
Als es dann darum ging Bilanz zu ziehen und die endgültige Entscheidung zu treffen, die mir gar nicht leicht fiel, da waren es doch drei Aspekte, die mich bewegten, den Priesterberuf zu ergreifen: Das Studium in St. Gabriel, das mir ein neues Gottesbild eröffnete; das Gemeinschaftsleben und die gemeinsamen Gebetszeiten.
Die 8 Jahre Studienzeit in St. Gabriel ließen mich erahnen, dass ein zölibatäres Leben doch auch möglich ist. So wurde ich in Mai 1979 zum Priester geweiht.
Die erste Missionsbestimmung war Südamerika, Chile.
In Februar 1980 landete ich in Santiago de Chile. Chile ist ein schönes Land, das mir gleich Heimatgefühle schenkte. Nach einem dreimonatigen Sprachstudium begann ich meine erste pastorale Tätigkeit in einer Pfarrei von Osorno, ganz im Süden Chiles. Es war ein bedeutungsvolles Jahr. Da erlebte ich, dass die pastorale Arbeit unter ganz einfachen Menschen sich stark vom Theologiestudium unterscheidet. Nach einem Jahr kam ich nach Santiago wo ich in einer großen Schule der Steyler Missionare (mit über 2000 Schülern) als Pastoralassistent zu arbeiten begann.
Nach 6 Jahren bat ich um einen Wechsel und kam in eine Großpfarrei in Santiago. Zwei Jahre später erhielt ich den Auftrag, in der Begleitung der Studenten des Priesterseminars der Steyler Missionare zu arbeiten. Es war eine Zeit großer Herausforderung.
1989 wurde ich von der italienischen Provinz der Steyler Missionare zurückgerufen, um in Oies, Geburtshaus des hl. Josef Freinademetz zu arbeiten. Ich wirkte dort 17 Jahre als Pilgerbetreuer, Jugendseelsorger des Dekanats Gadertal und als Aushilfsseelsorger im gleichen Dekanat.
Wegen des Priestermangels hat mich die Diözese Bozen-Brixen vor 6 Jahren gebeten drei Pfarreien zu übernehmen. Nachdem für Oies ein Nachfolger in Aussicht stand, wurde ich von unserem Orden freigestellt für die Übernahme der drei Pfarreien: Rodeneck, Meransen und Vals.
Zu errreichen ist Peter Irsara unter der Adresse: 39030 Rodeneck, Vill 12; Tel.: 0472 454012; Mail- Adresse: pire@gmail.com;
Ab 01. September 2021 ist P. Peter Irsara Pfarrseelsorger der Pfarrei Pfunders.
Es ist nicht nur ein Fest für die Buben und Mädchen, die erste Mal die Kommunion empfangen und deren Familien, sondern ein Fest der ganzen Pfarrgemeinde. Jesus begegnet jeder und jedem von uns im Wort und im Brot. Bei der Eucharistiefeier (griechisch bedeutet dies Dankfeier) danken wir, dass Jesus unsere Kinder und uns begleitet: nicht nur wenn wir feiern, sondern ganz besonders ist Jesus uns in schweren Stunden nahe. Die Kinder und wir erfahren im Glauben: Jesus lässt uns nicht allein.
Unsere Erstkommunionkinder sind:
Evi Amort, Benno Bergmeister, Rupert Bergmeister, Jonathan Gasser, Leo Huber, Vanessa Huber, Laura Obergolser, Marie Stampfl, Sandra Unterkircher, Emma Volgger Melanie Volgger, Magdalena Weissteiner
Drei Frauen gehn zum Grabe.
Ich laufe hintendrein.
Sie fragen: Mädchen, Knabe,
wer schiebt uns wohl den Stein?
Da staunen sie.
Dein Grab ist leer.
Du brauchst jetzt keine
Salben mehr.
Du lebst ja seit
dem dritten Tag.
Ich habe einen Traum – einen Traum von Hilfsbereitschaft.
Die Menschen leben oft achtlos aneinander vorbei. Sie verschließen die Augen vor dem Leid der anderen. Unsere Hilfe wird nicht immer nur bei großen Dingen gefordert. Sie beginnt im Kleinen, im Alltag. Jemandem über die Straße zu helfen oder auch einfach nur jeman-dem ein Lächeln zu schenken, das dem anderen Freude bringt. Hilfs-bereitschaft heißt auch, durch Gespräche, durch Zeit, die man je-mandem anderen widmet, füreinander da zu sein und ihm dadurch zu helfen.
Ich habe einen Traum – einen Traum vom Verzeihen.
Verzeihen, vollkommenes Verzeihen, das fordert Gott von uns. Doch für uns Menschen ist das schwer. Wir können es versuchen, doch oft-mals bleibt ein Groll zurück. Die Barmherzigkeit Gottes ist für uns Menschen unvorstellbar. Viele unserer Fehler scheinen für uns „unverzeihlich“, doch für Gott gilt das nicht. Wir können es nicht be-greifen und doch dürfen wir uns darüber freuen und dankbar sein.
Ich habe einen Traum – einen Traum von Liebe.
Liebe ist die höchste Gabe, die wir von Gott bekommen. Gott hat uns zuerst geliebt und wir als seine Kinder sollen es ihm gleichtun. Wir sollen versuchen, es Jesus in der Liebe gleichzutun und Gott und un-seren Nächsten lieben.
Träumen wir das nicht – leben wir es! So wie Jesus es uns vorgelebt hat und mit seinem Tod und seiner Auferstehung bezeugt hat!
Herr, segne uns an diesem Morgen:
Schenke den Füßen Tanz,
und den Armen Kraft.
Erfülle das Herz mit Zärtlichkeit
Und die Augen mit Lachen.
Gib uns allen immer neu den Mut,
der Hoffnung ein Gesicht zu geben.
Segne uns; Herr, an jedem Tag des neuen Jahres.
Im November, als drohte, dass Weihnachtsmärkte geschlossen bleiben werden, haben Vertreter der Kaufleute und der Hoteliers verlauten lassen, dass die ganze Weihnachtsstimmung weg sei. Die Ständchen auf den „Christkindlmärkten“ sind nicht da, die Innenstädte leer, als ob Weihnachtsfest heuer auch ausfallen würde.
Die Hirten auf den Feldern um Betlehem sind einfach aufgebrochen, sind zur Krippe gegangen und haben mit Maria und Josef und ihrem Kind das erste Weihnachtsfest nicht nur erlebt sondern auch mitgefeiert.
Wir können auch aufbrechen in die Stille zur Krippe. Wir müssen es nur tun, dann finden wir Betlehem, denn Betlehem ist überall wo Mitmenschen auf dem Weg zur Krippe sind. Auf diesem Weg finden wir und brauchen wir keine Weihnachtsmärkte.