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18. Oktober 2024

Sedisvakanz im Vatikan   [1. März 2013]

Zu den in den Rom versammelten Kardinälen sagte gestern bei seiner Abschiedsrede Papst Benedikt XVI unter anderem:

„Ich möchte euch einen einfachen Gedanken hinterlassen, der mir sehr am Herzen liegt, einen Gedanken über die Kirche und ihr Amt, der für uns alle – so kann man sagen – die Vernunft und die Leidenschaft des Lebens bedeutet. Ich lasse mir von einer Beobachtung von Romano Guardini helfen, die er im Jahr schrieb, als das Zweite Vatikanische Konzil die Konstitution Lumen Gentium billigten. Es ist eine persönliche Widmung am Ende seines letzten Buches, auch an mich – deshalb sind mir diese Worte besonders teuer. Guardini sagt: „Die Kirche ist keine erfundene Institution, die am Tisch erschaffen wurde, sondern eine lebendige Realität. Sie lebt entlang dem lauf der Zeit auf die Zukunft gerichtet, wie jedes Lebewesen, und verändert sich. Und doch bleibt sie immer dieselbe, ihr Herz ist Christus. Die Erfahrung von gestern auf dem Petersplatz hat mir gezeigt, dass die Kirche ein lebendiger Körper ist, der vom Heiligen Geist inspiriert ist und der wirklich von der Kraft Gottes lebt. Sie ist in der Welt, aber nicht von der Welt. Sie ist von Gott, vom Geist.“

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