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18. Oktober 2024

Gedanken zum Tag für geistliche Berufungen   [21. April 2012]

P. Severin Leitner SJ vor einer Kirche mit einer Gruppe Indios

P. Severin Leitner in den Anden, Südamerika; Ausschnitt: „Wenn Seelsorge zum Abenteuer wird.“

Bevor ich in die Dörfer ging, wurde über Radio mitgeteilt, dass der „Padre“ kommt und Messe feiert. Wenn ich hingekommen bin, oft nach stundenlangem Fußmarsch, habe ich mich deutlich mit einer Pfeife oder durch Klopfen an die Türen bemerkbar gemacht. Die Teilnahme an den Messfeiern war unterschiedlich. In einem Dorf waren zum ersten Mal zwei alte Frauen. Sie sagten mir, dass fast alle zu den Adventisten übergetreten sind. Beim zweiten Besuch kamen schon vier und einige Kinder. Ich teilte Süßigkeiten aus und ermunterte sie, bei meinem nächsten Besuch wieder zu kommen. Beim dritten Besuch, es war die Messe vor Weihnachten, waren es fast 30. Sie sagten mir etwas, was mich sehr betroffen gemacht hat und was ich öfters in solchen Dörfern gehört habe: „Padre, wir sind ganz verlassen und vergessen“.

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